Es düstert dort draußen, im einsamen Walde.
Und Nebel zieht auf, streift über die Heide.
Das Licht, es versiegt im erdunkelnden Tal,
Nichts kann sich wehren, es gibt keine Wahl.

Es ist wie immer, die Nacht bricht herein,
Und ich sitze hier, verlassen, allein.
Ich sehe mich um, in die Gegend ich schau,
Alles verblasst und wird trist und grau.

Jetzt fühl‘ ich mich besser, einsam hier oben,
Lausche dem Wind, hör‘ die Blätter toben.
Auch Eule und Käuzchen singen ihr Lied,
Würd‘ ich es verstehen, was es mir wohl riet?

Hier ist mein Platz, hier gehöre ich hin,
Hoch auf dem Berge, vom Monde beschien‘.
Keiner der fragt und doch nicht versteht,
Der glaubt zu wissen, wie es mir geht.

Ich mag diese weite Dunkelheit,
Wie sie allem und jedem Gleichheit verleiht,
Unbarmherzig und ohne zu fragen,
Bei ihr kann ich meine Qualen ertragen.

Einsam, verlassen, dunkel und kühl,
Das ist, wie in meinem Herz ich mich fühl‘.
Denn auch in mir herrscht tiefe Nacht,
So bin ich gern hier, beschützt und bewacht.

Das Dunkel umgibt mich wie seidiges Tuch,
Nimmt mir die Angst, versteht meinen Fluch.
Ich schließe die Augen, schmiege mich ein,
träume, die Nacht würd‘ der Tag für mich sein.