Wieder sitz‘ ich am Fenster, allein,
Lausche des Windes klangvollem Lied,
Seit Stunden singt er Reim für Reim.
Ich seh sich Wolken aufs Hügelland legen,
Und wie die Sonne langsam versiegt.
Geduldig wart ich auf den Regen.

Seit Stunden prasselt das Wasser hernieder,
Nährt die Erde und flutet den Teich.
Wind singt weiter seine Lieder.
Auf dass die Wärme wiederkomme.
Ich seh mein Abbild gespiegelt und bleich.
Geduldig wart ich auf die Sonne.

Tage vergeh’n und ich warte und warte,
Regen, Hagel und Sonnenschein,
alles ertrag‘ ich ohne Klage.
Doch ich sehe immer nur mich,
und gestehe mir Tränen nah ein,
eigentlich wart ich auf dich.